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Sprachverwirrungen: Meinen wir das Gleiche?

Im israelisch-palästinensischen Konflikt ist der Kampf um die Deutungshoheit von zentraler, wenn auch oft übersehener Bedeutung.
Sa, 8.2.2025 18 Uhr
Kirchenkreis
überregional
Art der Veranstaltung
Fortbildungen / Seminare / Vorträge
Veranstaltungsort
Autobahn- und Radwegskirche St. Paul in Wittlich
Arnold-Janssen-Straße 1
54516 Wittlich
Kurzbeschreibung / Untertitel
Im israelisch-palästinensischen Konflikt ist der Kampf um die Deutungshoheit von zentraler, wenn auch oft übersehener Bedeutung.
Ausführliche Beschreibung
Im israelisch-palästinensischen Konflikt ist der Kampf um die Deutungshoheit von zentraler, wenn auch oft übersehener Bedeutung. Es geht um die Legitimierung eigener und die De-Legitimierung gegnerischer Positionen durch Sprache. Je nach Sprecherpositionwerden gleiche Sachverhalte ungleich bezeichnet – oder bezeichnen gleiche Wörter ungleiche Sachverhalte. Was die einen „Westjordanland“ nennen, heißt bei anderen „Judäa und Samaria“. Wer „Palästina“ sagt, kann die palästinensischen Gebiete meinen – oder die ganze südliche Levante vom Jordan bis zum Mittelmeer. Um den politischen Konflikt zu verstehen, muss man sich auch mit den Sprechweisen der Beteiligten befassen – einschließlich des Ge- und Missbrauchs von NS-Vergleichen.
Förderbereich
Gesellschaft, Politik und Wirtschaft
Referent/in
Michael Mertes, Jg. 1953, Autor, Publizist und literarischer Übersetzer, leitete nach Tätigkeiten im Bundeskanzleramt und der NRW-Staatskanzlei von 2011 bis 2014 das Auslandsbüro der Konrad-Adenauer-Stiftung in Jerusalem.
Kosten
kostenfrei
Zusatzinformationen
In Kooperation mit:
Theologisches Quartett Trier e.V.
Leserinitiative Publik-Forum e.V.
Sparkasse Trier
Volkshochschule der Stadt Trier
Veranstalter / veröffentlicht von: Bild / Logo Evangelisches Erwachsenenbildungswerk Rheinland-Süd e.V.